USA
18.03.1995 - 25.04.1995

18.03: Heute begann die 5-wöchige Reise durch die USA von meiner Mutter, meinem Bruder Wolfgang und mir.
Flug von Frankfurt nach New York, mit dem Taxi vom J.F.K Airport zu unserem Hotel in der Stadt, mit Blick auf das Empire State Building. Wir sind dann auch noch auf das Empire rauf, auf der ersten Aussichtsplattform war es noch taghell, bis wir auf der zweiten Plattform waren, ist die Nacht eingebrochen.
19.03: Nach dem Donut-Frühstück sind wir die 5th Avenue zum Central Park rauf gelaufen. Im Park sind wir in den kleinen aber feinen und kostenlosen Zoo. Dann sind wir in das angrenzende Guggenheim Museum, in dem es jede Menge Werke von Franz Marc und Beckert, sowie Berge von Bonbons gab. Auf dem Rückweg den Trump Tower und die Grand Central Station noch besichtigt.
20.03: Nach einem weiteren Donut-Frühstück waren wir im Metropoltian Museum of Modern Art. Unmengen von Werken von Picasso, gute Bilder von Dali, Rousseau und Marc. Abschließend noch bei der Metropolitian Opera. Rückweg zum Hotel über den Broadway.
 

Manhattan

Berge von Gold im Guggenheim

Times Square

21.03: Mit der U-Bahn nach Downtown, und mit der Staten Island Ferry vorbei an der Freiheitsstatue nach Staten Island, und von dort aus gleich wieder zurück. Und das Ganze für 50 Cent. Leider war das Wetter ziemlich diesig, mit leichtem Nieselregen. Waren dann noch in der Börse in der Wall Street, im World Trade Center und in Little Italy zum Cappucino trinken. Abends war ich dann nochmal mit dem Wolfi am Broadway.

Freiheitsstatue
22.03: Mit dem Bus zum Airport nach Newark, dort haben wir unser Auto abgeholt und sind in Richtung Süden gefahren. Um 14:30 sind wir in Willmington / Delaware angekommen bei Nelson und Dagmar unserer Verwandtschaft. Zum Abendessen kamen dann auch noch David, Shirley und Jason.
23.03: Nach einem umfangreichen amerikanischen Frühstück sind wir mit Dagmar shoppen gegangen. Zum Mittagessen waren wir in Nelson Golf-Countryclub. Nachmittags auf dem Friedhof bei Dagmars Eltern. Zum Abendessen waren wir in einem lustigen Restaurant, das gut und erstaunlich billig war.

Verwandtschaft
24.03: Nach einem weiteren Ami-Frühstück sind wir nach Washington D.C. gefahren. Unsere Mutter konnte auch noch ein paar Karten für das Weiße Haus ergattern, obwohl es eigentlich schon keine mehr gab. Haben aber leider den Bill nicht getroffen, sondern nur seinen Hubschrauber im Garten landen sehen. Danach im Holocaust Museum, gut und auch differenziert gemacht. Das National Air & Space Museum konnten wir leider nur noch zum Teil besichtigen, bevor es schloss.  Dann haben wir noch vergeblich die bekannte Kirschblüte gesucht, aber nur einzelne Kirschbäume gefunden.

Am Weissen Haus
25.03: Besuch in Williamsburg, einer originalen Museumsstadt aus der Zeit um 1770, mit Läden, Arztpraxen und Werkstätten, sowie Gericht, Rathaus und Gouvernourspalast. In einer Nachtfahrt bis 0:30 noch bis Willmington / North Carolina.

Gouvernourspalast
26.03: Zuerst waren wir in Charleston mit seinen pompösen Kolonialbauten. Danach im nicht minder interessanten kolonialen Baumwollhandelszentrum Savannah.

Charleston

Baumflechten

Infizierter
27.03: Eine endlose Fahrt durch Sumpflandschaften nach New Orleans, Ankunft dort um 17:00. Abends noch auf der Bourbon Street unterwegs, die allerdings inzwischen typisch amerikanisch gestylt ist. Aus den Kneipen kommen nicht mehr die Jazz-Klänge sondern Diskogedröhne. Positiv war das gute Essen und der Pecannußkuchen.
28.03: Heute haben wir das French Quarter besichtigt und haben auf dem Missisippi eine Hafenrundfahrt mit einem Schaufelraddampfer gemacht.

French Quarter

Der Käpt´n

An Bord
29.03: So ein scheiß Wetter, es regnet wie aus Kübeln. Trotzdem sind wir zu unserer gebuchten Sumpftour 1 Stunde westlich von New Orleans gefahren. Leider ziemlich enttäuschend, da sich das Getier dank des Wetters auch verkrochen hatte. Dann waren wir noch in N.O. im Aquarium of the Americans, das ziemlich groß und gut war, man lief in Glasröhren durch die Becken mit den Haien. Abends waren wir nochmals in der Bourbon Street zum Essen, mit anschliessendem Clubbesuch mit Livemusik und einigen Bierchen.

Weisser Alligator

Alligatorentompteur
30.03: Heute sind wir von New Orleans mit einer 1,5-stündigen Zwischenlandung in Houston nach Los Angeles geflogen. Nachdem wir unser Auto abgeholt hatten, und ein Motel gesucht hatten, sind wir noch zum Hollywood Boulevard, wo am Man´s Chinese Theater gerade die Premiere für den Film "Tank Girl" war.
31.03: Heute stand der Besuch der Universal Studios auf dem Programm, Highlight des Tages war die Fahrt mit "Back to the Future".

Bates Motel
01.04: Zuerst waren wir in Downtown und besichtigten die Wolkenkratzer und die futuristischen bauten. Danach sind wir nach Venice Beach gefahren, am dem ein großes, buntes und ausgeflipptes Treiben herrschte. Abends wollte ich mit dem Wolfi noch auf ein Konzert, das aber wohl ein Aprilscherz war, den da war nichts.

Glaspaläste
02.04: Heute sind wir durch den Joshua Tree National Park nach Las Vegas gefahren. Und welche Überraschung konnten wir im Yoshua erleben, die Wüste blühte. Unmengen von blühenden Kakteen und kleinen Blumen bedeckten den Wüstenboden, und dazwischen immer wieder die Joshuas und die Choolas - ein tolles Naturschauspiel.

Windräder

Blühende Kakteen

Choolas

In der Wüste

Zigarettenpause

Joshua Tree

Salz
03.04: Der heutige Tag stand im Zeichen des Glitzerns des Las Vegas Strips, wir zogen von einem Hotelkasino zum nächsten.
04.04: Nach einem Frühstück im Luxor sind wir zu dem gigantischen Hoover Damm gefahren und weiter bis nach Flaggstaff, wo wir noch im Wald spazieren waren.
05.04: Mehrere ehemalige Indianersiedlungen besichtigt, Tuzigoot Natl. Monument, Montezuma´s Castel Natl. Monument, sowie Mutezuma´s Well Natl. Monument. Wobei letztere das landschaftlich interessanteste war, eine Art Krater mit einem See darin. Schließlich waren wir noch in der alten Bergbaustadt Jerome.

Montezumas Well

Montezumas Castle

Tuzigoot
06.04: Der Grand Canyon National Park ist, wenn man davor steht eigentlich nur ein gigantisches Loch und unfaßbar, um ihn zu begreifen muß man wohl in ihn hinabsteigen, da wir dies nicht taten war er auch nicht so toll. Wir sind dann noch durch das Reservat der Navaho bis nach Page gefahren. Im Reservat haben wir einiges an schönem Indianerschmuck gekauft, an den Strassen gab es Unmengen von Verkaufsständen. Nur der Wolfi ging leer aus, er glaubte er bekommt es noch billiger.

Am Canyon

Postkartenpose

Der Canyon

Farbstreifen
07.04: Der Bryce Canyon Natl. Park dagegen ist ein echter Höhepunkt unserer Reise gewesen. Die bizarresten Felsformationen in unterschiedlichen Farben, der weiße Schnee und der strahlend blaue Himmel ergaben eine einmalige Kompostion. Wir sind dann auch in den Canyon hinab gestiegen und sind dort gewandert.

Eis und Schnee

Bizarre Felsen

Schau mal

Gigantisch

Felstürme

Felsnadeln
08.04: Der Zion Natl. Park ist eine grüne Oase in einem Tal der Wüste mit mächtigen Felsen, Waserfällen und Flüssen. Nach einigen Spaziergängen mußten wir ncoh bis spät in die Nacht bis nach Las Vegas fahren.

Hehe

Am Abgrund

Das Tal
09.04: Nach einem weiteren Frühstück im Luxor sind wir in den Death Valley Natl. Park. Dort sind im Devil´s Golf Course bizarre Salzkristalle zu finden, und daneben große Flächen von Salz. Am nördlichen Rand setzte der starke Wind in den Sanddünen unseren Fotoapparaten heftig zu.

Auf Meereshöhe

Devil´s Golf Course

Müder Teufel

Salzkristalle

Schattenspiele

Wanderdünen

Lake Tahoe

10.04: Wegen des noch anhaltenden Winters in der Sierra Nevada waren noch alle Pässe hesperrt, so das wir bis nach Sacramento fahren mußten, um nach San Francisco zu kommen, was ein großer Umweg war. Und dann mußten wir wegen Meinungsverschindenheiten auch noch lange ein passendes Hotel suchen.
11.04: Heute machten wir einen Ausflug zur Golden Gate Bridge und über sie hinweg zum Muir Woods Natl. Monument. Dort wachsen in einem schwer zugänglichen Tal noch die riesigen Küstenredwoods (Mammutbäume).
Abends war ich noch mit dem Wolfi noch auf einem Konzert von Siouxsie & the Banshees im Warfield, sehr gut. Dann noch ein kurzer Ausflug nach High Asbury.

Golden Gate Bridge

Strassen von San Francisco
12.04: Heute waren wir im Golden Gate Park lange spazieren, und bewunderden die dortige Sukkulenten Abteilung. Dann waren wir noch an Fisherman´s Wharf und amüsierten uns über die dortige Seehundkolonie, die sich mitten im Hafen befindet.

Golden Gate Park

Sukkulenten

Honks
13.04: Heute ging es über den Highway Nr. 1 in Richtung Süden bis nach Monterey. Unterwegs machten wir mehrmals Stop und gingen an der Strand und sammelten unter anderem auch Jade. In Monterey ging es dann auch noch in das dortige Monterey Bay Aquarium, das echt toll ist.
14.04: Weiter auf dem Highway Nr. 1 in Richtung Süden über den 17-Mile Drive. An den Big Sur haben wir immer wieder Stops eingelegt und konnten so auf den Felsen vor der wunderschönen Küste, Pelikane, Seehunde, Komorane und Eichhörnchen beobachten. Bei San Simeon sind wir dann auch noch in das Hearst Castle. Der helle Wahnsinn. Um 22:00 haben wir dann endlich ein Motel in Los Angeles erreicht.

Füttern verboten

17 Mile Drive

Big Sur

Mein Swimminigpool

Mein Haus

Mein Hallenbad
15.04: Nach heftigen Diskussionen sind wir dann doch in das Disneyworld gefahren. Dank der Menschenmassen, es war auch noch Ostersonntag, gab es an den interessanteren Attraktionen Wartezeiten von bis zu 2 Stunden. Der größte Teil von Disneyworld besteht dann auch aus Kitsch.
16.04: Nach einem Donut-Frühstück sind wir zum Flughafen und haben unser Auto abgegeben. Um 13:40 flogen wir in Richtung Hawaii ab, nach 5 Stunden landeten wir in Honolulu, dort mußten wir umsteigen, schließlich erreichten wir Lihue auf Kauai um 18:30. Nach dem wir unser Auto abgeholt hatten, haben wir uns eine Unterkunft gesucht, und das schöne Garden Island Inn gefunden.
17.04: Nach einem Frühstück in unserem Hotelzimmer, wir hatten eine Kaffeemaschine, Mikrowelle, Kühlschrank etc., sind wir los und wollten zu den Wailua Wasserfällen, die wir wegen des schwierigen Geländes aber nicht erreichten. Alos haben wir uns etwas am Strand erholt. Schließlich sind wir noch zum Spouting Horn gefahren, eine Lavaröhre, durch die das Meerwasser schießt. An den dortigen Ständen haben wir noch etwas Schmuck eingkauft.

Wailua Falls

Spouting Horn
18.04: Etwas in den Shoppingcenter gewesen, und später an die Westküste zum Beginn der Na Pali Coast gefahren und dort am Strand spazieren.

Südlicher Beginn der Na Pali Coast

Eines meiner Vogelfotos

Tal auf Kauai
19.04: Heute sind wir an die Nordküste zum Beginn der Na Pali Coast gefahren, und sind ihr in einem 2-stündigen Marsch auf dem Kalalau Trail bis zum Hanakapiai-Strand gefolgt, bei dem auch ein kleiner Fluß in das Meer mündete. Von dem schmalen Pfad hatte man immer wieder tolle Blicke auf das Meer. Am Strand machten wir eine mehrstündige Rast - und Badepause, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten. Ein wirklich anstrengender Ausflug, der sich aber gelohnt hat.

Na Pali Coast

Na Pali Coast

Rast

Der Weg

Das Ziel
20.04: Heute waren wir an dem Ort mit den höchsten Niederschlägen der Welt. Auf dem 1596 m hohen Berg Waialeale fallen im Jahr im Durchschnitt 12.000 mm Regen, zum Vergleich, in Kulmbach sind es nur ca. 800 mm. Vom Gipfel hat man einen tollen Blick in den Waimea Canyon, oder über die Na Pali Coast zum Meer.

Blick zum 1.500 m tieferen Meer

Glücklicher Glücks-Lei Träger
21.04: Sonne, Sand und Meer
22.04: Und noch einmal Sonne, Sand und Meer.
23.04: Sehr bald das Auto abgegeben und mit dem ersten Flugzeug nach Honolulu auf Oahu. Das Gepäck gleich wieder eingecheckt und mit dem Bus in die City gefahren. Zuerst noch ein paar Mitbringsel und Andenken eingekauft, und dann an den Waikiki Beach. Angeblich einer der schönsten Strände der Welt. Für mich erinnerte er mehr an eine Hähnchenrösterei mit Betonklötzen bis in den Sandstrand hinein. Um 21:30 startete dann unser Flug zurück nach Los Angeles. Übrigens ist der Honolulu Airport einer der schönsten Flugplätze die ich kenne, mit tollen japanischen Innengärten.
24.04: Rückreisetag mit Zwischenlandungen in Los Angeles und New York.

Waikiki Beach
25.04: Morgens Landung in Frankfurt, um 13:00 waren wir wieder in Kulmbach.

PS: Die Bilder wurden von Dias gescannt, deshalb sind da öfters Flecken und Fuseln darauf.